Sportverein fördert junge Leute
Freizeit Beim VfL Oberlahr-Flammersfeld ist jeder willkommen
Von unserer Reporterin Sabrina Rödder
Flammersfeld. Beim VfL Oberlahr-Flammersfeld ist für jeden Sportbegeisterten etwas dabei: ob Kinderturnen, Fußball, Taekwondo oder Zumba – der Verein deckt viele Geschmäcker und alle Altersschichten ab. „Unsere Abteilung Fußball ist die größte“, sagt Rainer Wilfert, Vorsitzender des VfL. „Der fängt nämlich bei den fünfjährigen Bambini an und hört bei den 60-jährigen Alten Herren auf. Also sind wir wirklich gut aufgestellt.“ Natürlich könne man nie alle Wünsche und Vorlieben abdecken, so der Vorsitzende, und auch beim Thema Leistungssport gebe es einige Hindernisse: „Ohne Sponsoren ist leistungsorientierter Sport nicht möglich. Aber das, was wir mit unseren Leuten erreichen können und wollen, schaffen wir auch.“
Der Verein, der zurzeit 390 Mitglieder hat, besteht schon seit 1973. Damals haben sich der TuS 03 Flammersfeld und die Sportfreunde Oberlahr 1928 zusammengeschlossen. Seit der gemeinsamen Zeit habe sich laut Wilfert einiges geändert: So etwa der Abriss der beliebten Tribüne auf dem Sportplatz Anfang der 80er-Jahre. Da das Holz aber in die Jahre gekommen war, musste man sich schweren Herzens von ihr trennen. „Die Tribüne war immer eine Besonderheit“, weiß Wilfert, „denn dort konnten die Zuschauer bei den Fußballspielen im Trockenen sitzen.“
Sehr wichtig sei dem Verein die Förderung von jungen Leuten. „Wir lassen keine Kinder draußen stehen“, sagt Wilfert. „Auch Jungen und Mädchen mit Übergewicht oder einer Behinderung sind willkommen. Und Flüchtlingskinder nehmen wir natürlich gerne auf. Wir verlangen extra nur die Mindestbeiträge, damit sich jeder die Mitgliedschaft bei uns leisten kann.“ Um all diese Menschen ordentlich zu betreuen, seien gerade die Ehrenamtler sehr wichtig: „Ohne sie wäre eine Turnstunde oder ein Training im Kampfsport gar nicht möglich.“ Um sowohl den Verein als auch Flammersfeld attraktiver zu gestalten, sei ein Kunstrasenplatz früher oder später unerlässlich: „Gerade für junge Familien ist ein Verein mit einem schönen Sportplatz eines der Kriterien für die Wahl ihres Wohnorts. Wir verhandeln mit der Verbandsgemeinde über den Kunstrasenplatz.“