Thomas Schneider schießt Roßbach II zum Sieg
Kreisliga B Nord Heimbach und Güllesheim gewinnen beide klar mit 5:0 – VfB Linz III überrollt Vatanspor
Kreis Neuwied. Der FV Rheinbrohl patzte im Kampf um die Meisterschaft am 17. Spieltag der Fußball-Kreisliga B Nord und verlor mit 0:1 bei der Roßbacher Oberligareserve. Keine Blöße gaben sich der SSV Heimbach-Weis (5:0 in Melsbach) und der SV Güllesheim (5:0 gegen Rheinbreitbach II) vor dem anstehenden direkten Aufeinandertreffen am kommenden Freitag am Heimbach-Weiser Kieselborn. Im Abstiegskampf gelang der dritten Mannschaft des VfB Linz ein Befreiungsschlag mit dem 6:2-Kantersieg über Vatanspor Neuwied.
VfL Oberbieber – SV Leutesdorf 6:0 (1:0). Der Tabellenletzte aus Leutesdorf war ausschließlich um Schadensbegrenzung bemüht. Dies klappte in der ersten Hälfte recht gut, das einzige Tor für Oberbieber fiel durch einen Fernschuss. „Die Gäste waren schwer zu knacken. In der zweiten Hälfte ließen beim Gegner die Kräfte nach und wir haben schön kombiniert“, sagte VfL-Trainer Andreas Röder. Tore: 1:0 Jan Möllmeier (30.), 2:0 Marius Christ (48.), 3:0 Benedikt Schlupkothen (51.), 4:0, 5:0, 6:0 Luis Hild (69., 76., 81.). Zuschauer: 100.
SV Roßbach/Verscheid II – FV Rheinbrohl 1:0 (0:0). In einer intensiv geführten Begegnung dominierten die Zweikämpfe auf dem schwer zu bespielenden Rasenplatz in Roßbach. Die Gäste aus Rheinbrohl hatten vor 60 Zuschauern mehr vom Spiel, was SVR-Coach Konny Wall durchaus so eingeplant hatte: „Unser Spiel war auf Konter ausgelegt.“ Letztlich war es Joker Thomas Schneider, der im Gegensatz zu seinem Namensvetter vom VfB Stuttgart Grund zum Jubeln hatte nach seinem Siegtreffer in der 89. Minute.
VfL Neuwied – VfL Oberlahr-Flammersfeld 1:1 (1:1). Nach einer schwachen Partie trennten sich beide Teams leistungsgerecht remis. „Es waren wenig Tempo, wenig Spielwitz und wenig Chancen in diesem Spiel. Mit dem Ergebnis bin ich halbwegs zufrieden, mit der Leistung nicht“, so der Neuwieder Trainer Peter Kröner. Tore: 1:0 Robert Zulj (44.), 1:1 Fabian Fischer (45.). Zuschauer: 80.
VfB Linz III – Vatanspor Neuwied 6:2 (1:1). Das 1:1 zur Pause schmeichelte den Linzern, Vatanspor war im ersten Durchgang die aktivere Elf. Nach dem 2:1 für Linz ging es Schlag auf Schlag und die Partie war frühzeitig entschieden. Tore: 0:1 Napha Niraphot (11.), 1:1 Daniel Gratzfeld (43.), 2:1 Daniel Salz (49.), 3:1, 4:1 Niclas Pertzborn (53., 56.), 5:1 Egzon Haziraj (70.), 5:2 Ahmed Malla-Ismail (78.), 6:2 Niklas Blumenthal (81.).
SV Güllesheim – SV Rheinbreitbach II 5:0 (1:0). Die Heimelf war über 90 Minuten die tonangebende Mannschaft und siegte auch in der Höhe verdient. Die Gäste aus Rheinbreitbach standen nach ihrem ersten Platzverweis in der 32. Minute auf verlorenem Posten und kamen nur selten in die gegnerische Hälfte. Tore: 1:0 Thomas Meeuwissen (11.), 2:0 Dominik Fleuth (49.), 3:0 Mike Kesseler (78., Foulelfmeter), 4:0, 5:0 Giovanni Landi (83., 89.). Rote Karte: Raphael Eisenbeis (Rheinbreitbach II) wegen Notbremse (32.). Gelb-Rote Karte: Mehmet Kandemir (Rheinbreitbach II) wegen Foulspiels und Meckerns (85.). Zuschauer: 100.
SV Melsbach – SSV Heimbach-Weis 0:5 (0:3). „Die Tabelle lügt nicht“, meinte der Melsbacher Trainer Thomas Rauschenberger nach der klaren Heimniederlage seiner Mannschaft gegen den Tabellenführer. „Heimbach-Weis steht zu Recht da oben und hat uns heute unsere Grenzen aufgezeigt. Wir hatten uns im Vorfeld etwas mehr ausgerechnet, haben aber nur zwei Torschüsse im gesamten Spiel abgegeben.“ Tore: 0:1, 0:2 Alper Deutsch (21., 24.), 0:3 André Ganzer (44.), 0:4 Marco Kappelmaier (63.), 0:5 Daniel Elberskirch (89., Eigentor). Zuschauer: 30.
CSV Neuwied – FC Waldbreitbach 3:1 (2:1). Gästetrainer Wolfgang Weidenbrück ließ keinen Zweifel aufkommen am verdienten Sieg des Gegners: „Der CSV war läuferisch und spielerisch sehr stark. Allerdings bleibt ein fader Beigeschmack, da zwei Treffer aus klaren Abseitspositionen fielen. Das ärgert mich.“ Tore: 0:1 Tobias Schmitz (17.), 1:1 Alec Ruff (30.), 2:1 Hans Ewert (38., Foulelfmeter), 3:1 Eduard Funk (61.). Zuschauer: 40. Daniel Korzilius