SV Güllesheim – VfL Oberlahr-Flammersfeld (Hinspiel: 0:3). Der SV Güllesheim geht nach vier Siegen in Folge voller Selbstvertrauen in das Derby gegen Oberlahr. „Wir wollen unsere Serie ausbauen und zu Hause weiter ungeschlagen bleiben“, sagt der Güllesheimer Trainer Marcello Carrubba. Das 0:3 im Hinspiel war die höchste Saisonniederlage des SVG. Carrubba: „Da hatte sich meine junge Elf zu viel vorgenommen.“ Um die nötige Motivation macht sich Carrubba auch diesmal keine Sorgen. „Vor solch einem Derby musst du als Trainer nicht viel machen.“ Der Gast aus Oberlahr trennte sich in der vergangenen Woche von Trainer Guido Schiffers. Sein Nachfolger Ivica Grbavac war überrascht von der Anfrage der Verantwortlichen, zögerte aber keine Sekunde: „Wenn der Verein mich braucht, dann bin ich für ihn da.“ Ob Grbavac auch nach der Winterpause noch Trainer bleibt, steht noch nicht fest. „Wir haben noch zwei Punktspiele und ein Pokalspiel. Danach setzen wir uns zusammen. Jetzt ist erst mal wichtig, dass wir da unten rauskommen“, so Grbavac, der im Abgang von Torjäger André Fischer zum VfB Linz den Hauptgrund sieht für das schlechte Abschneiden der Oberlahrer: „Unser Spiel war komplett auf André zugeschnitten. Wir müssen uns nun umstellen und die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilen.“

SV Leutesdorf – SV Roßbach/Verscheid II (0:4). Der Abstieg des SV Leutesdorf scheint bereits besiegelt zu sein. In den restlichen Spielen geht es für das Schlusslicht darum, sich möglichst gut aus der Affäre zu ziehen und nicht so abgeschlachtet zu werden wie an den jüngsten beiden Spieltagen in Heimbach-Weis (0:11) und Waldbreitbach (1:11). Die Roßbacher Oberligareserve verlor fünf ihrer sechs Auswärtsspiele und möchte mit einem Sieg in Leutesdorf ihre Position in der oberen Tabellenhälfte behaupten.

VfB Linz III – VfL Neuwied (1:3). Die dritte Garnitur des VfB Linz ist seit sechs Spieltagen sieglos und steht punktgleich mit dem Gegner aus der Deichstadt auf dem Relegationsplatz. Für den VfL Neuwied ist die Partie auf dem Kaiserberg nach fünf Heimspielen in Folge der erste Auswärtsauftritt seit dem 6. Oktober, da die jüngsten beiden Spiele in Rheinbrohl und beim CSV Neuwied jeweils verlegt wurden.

SV Melsbach – Vatanspor Neuwied (2:5). Nach dem 1:0 in Flammersfeld hat der SV Melsbach 19 Punkte auf dem Konto und damit bereits jetzt einen Zähler mehr als in der gesamten Saison 2012/2013. Gegen Vatanspor will sich der SVM für die 2:5-Hinspielniederlage revanchieren. Bei den seit neun Spielen sieglosen Gästen sitzt nach dem Rücktritt von Michele Ippolito dessen Vorgänger Hatem Farik wieder auf der Trainerbank.

CSV Neuwied – SV Rheinbreitbach II (4:1). Nach vier Partien ohne Sieg möchte der CSV Neuwied im letzten Heimspiel des Jahres gegen die Rheinbreitbacher Reserve den sechsten Saisonsieg einfahren. Dem Gast gelang an den jüngsten sechs Spieltagen nur ein Sieg.

VfL Oberbieber – SSV Heimbach-Weis (1:2). Die seit fünf Spielen unbesiegten Oberbieberer wollen dem Tabellenführer ein Bein stellen und den sechsten Heimsieg in Folge bejubeln. Die Heimbacher offenbarten auswärts zuletzt Schwächen und blieben zwei Mal in Folge ohne dreifachen Punktgewinn.

FV Rheinbrohl – FC Waldbreitbach (3:1). Die letzten fünf Heimspiele hat der FV Rheinbrohl allesamt gewonnen und möchte gegen den FC Waldbreitbach den sechsten Sieg folgen lassen, ehe zum Jahresabschluss am nächsten Spieltag die Pflichtaufgabe in Leutesdorf auf das Team von Trainer Norbert Wester wartet. Der FCW ist seit vier Spielen ungeschlagen und kann beim Favoriten befreit aufspielen.

Von unserem Mitarbeiter Daniel Korzilius