Während der zweiwöchigen Spielpause konnte der VfL in einem Testspiel bei der SG Haiderbach zeigen, dass er doch noch gewinnen kann (2:0) und wollte diese Form im Meisterschaftsspiel gegen den FV Rheinbrohl bestätigen. Doch bereits in der Anfangsphase verlief das Spiel alles andere als geplant. Zunächst scheiterte ein Gästespieler am herauseilenden VfL-Torwart Minh Phuc Tran, doch der Ball fiel einem anderen Rheinbrohler Spieler vor die Füße, der zum 0:1 einschoss. Das Spiel gestaltete sich fortan auf einem überschaubaren Niveau. Die Gäste machten nicht mehr als nötig und der VfL war vor allem im Spielaufbau ideenlos und zu statisch. So ergaben sich auf beiden Seiten kaum Torchancen. Zwar hatte der VfL im ersten Durchgang zahlreiche Eckbälle zu verbuchen, konnte diese aber nicht zu Torchancen nutzen. Somit ging man mit einem 0:1-Rückstand in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel kam der VfL besser aus der Kabine und übte größeren Druck auf die Rheinbrohler Defensive aus. Nach einem schnell vorgetragenen Angriff in der 64. Minute legte Christoph Hauptmeier vor dem gegnerischen Tor quer auf Fabian Fischer, der zum 1:1 einschoss. Der VfL hatte in dieser Phase mehr vom Spiel, musste dann aber durch den unnötigen Platzverweis von Thomas Slesiona (76.) in Unterzahl weiterspielen. Zu allem Übel verletzte sich wenig später auch noch Kevin Schumacher, so dass der VfL mit neun Mann gegen elf bis zum Ende durchhalten musste, da das Wechselkontingent bereits ausgeschöpft war. Der VfL kämpfte bis zum Schluss, um den Punkt über die Zeit zu retten, doch wie bereits im Spiel gegen den CSV Neuwied am vergangenen Spieltag, fing man sich mit dem Abpfiff ein Gegentor ein. Der 1:2-Siegtreffer für die Gäste entstand zudem aus einer stark abseitsverdächtigen Position.
Somit ist das Team von Trainer Ivica Grbavac nach der Winterpause weiterhin sieglos.
Für den VfL spielten: Minh Phuc Tran, Christoph Hauptmeier, Benjamin vom Dorf, Ralf Müller, Fabio Jochim (59. Max vom Dorf), Thomas Slesiona, Ivica Grbavac, Janik Gahlmann (33. Christian Fischer), Kevin Schumacher, Patrick Wilfert (74. Alexander Sebastian), Fabian Fischer.