Am Sonntagmittag bekam es die Reserve des VfL Oberlahr/Flammersfeld auf der heimischen Asche mit der 3. Mannschaft der DJK Neustadt/Fernthal zu tun. Zunächst musste der herbe Verlust des Abwehrchefs Dennis Acebedo-Murcia kompensiert werden, der wegen einer Knieverletzung vermutlich länger nicht zur Verfügung stehen wird. Ein alter Bekannter wurde reaktiviert, um die Lücke des Verletzen Liberos zu füllen: Björn Giesecke.
Das Spiel begann ohne jegliche Höhepunkte. Weder der VfL noch der Gast aus Neustadt konnten Akzente setzen. Viele Fehlpässe und Unstimmigkeiten beherrschten das Spiel auf beiden Seiten.
In solchen Spielen ist die Erfahrung eines echten Torjägers natürlich Gold wert. Wie aus dem Nichts landete ein gut getimter Flankenball von Libero Björn Giesecke auf dem Schlappen des „Goal-Getters“ Christian Bock, der den Ball über den etwas unbeholfen wirkenden Torhüter der Gäste bugsierte. Bis zum Halbzeitpfiff musste die neu formierte Abwehr dann noch zwei gute Chancen für die Gäste überstehen.
Nach dem Seitenwechsel kam wieder die gewohnte Ordnung und Ballsicherheit ins Team des VfL II. Durch einen schönen Pass vom eingewechselten Artur Dortmann auf „Sturmtank“ Tomasz Bagan, der das Leder über den Keeper ins Tor lupfte, münzte man die Überlegenheit auch zum 2:0 um. Danach lief leider nicht mehr viel zusammen. In einer packenden Schlussphase kamen die Gäste noch durch ein gutes Solo ihres „10ers“ zum Anschlusstreffer. Ein starker Rückhalt in Form von Max Vom Dorf im Tor, ein 1A Teamgeist und den Willen sich nochmals voll reinzuhängen sorgten dafür, dass man den zweiten Sieg in Folge einfuhr und das das 5. Spiel nach Gang ungeschlagen blieb.
Am Mittwochabend um 19:30 heißt es dann für Trainer Andre Feldt und sein Team die drei Punkte gegen Tabellenschlusslicht Niederbreitbach 3 zu vergolden.
Für den VfL spielten: Maximilian vom Dorf , Björn Giesecke, Philipp Jatzek (André Henn), Thomas Helten , Robert Wahre (Alexander Sebastian), Michael Schmidt, Sebastian Fischbach , René Friedrich , Christian Bock (Artur Dortmann), Tomasz Bagan, Thomas Groe.
Bericht: André Feldt